Als Heilmittel ist Leinöl auf jeden Fall schon lange bekannt. Leinöl ist eines jener Öle, die viel mehr sind als nur ein Lebensmittel. So ist es beispielsweise eine der besten Quellen für hochwertige Omega-3-Fettsäuren. Diese sind für die menschliche Gesundheit unverzichtbar. Die übliche Ernährung ist jedoch arm an Omega-3-Fettsäuren, so dass ein entsprechender Mangel heute nicht mehr zu den Seltenheiten gehört.
Ideal für Veganer Leinöl enthält lediglich ca. 9% gesättigte Fettsäuren, die restlichen 92% teilen sich die mehrfach ungesättigten Fettsäuren (57% Omega-3 und 16 % Omega-6) sowie einfach ungesättigten Fettsäuren (18% Omega-9) untereinander. Es enthält mehr Omega-3-Fettsäuren als Fisch. Der Vorteil des hohen Omega-3-Gehaltes im Leinöl ist, dass man mit nur wenig Leinöl pro Tag seinen Omega-3-Fettsäuren-Bedarf decken kann – und zwar, ganz ohne Fisch oder Fischöl essen zu müssen. Während 100 Gramm Leinöl bis zu 55 Gramm Omega-3-Fettsäuren aufweisen kann, finden sich selbst in fetten Seefischen wie Hering, Makrele oder Thunfisch nicht mehr als 3 Gramm davon. Gut für die Haut Bei Hautrissen zum Beispiel kann Leinöl ohne weiteres äußerlich angewendet werden. Aber die duale Anwendung ist hier von großem Vorteil. Dies bedeutet, dass man das Leinöl nicht nur äusserlich aufträgt, sondern auch zusätzlich noch oral einnimmt. So kann die Haut auch von innen heraus geheilt werden. Auch trockene Haut kann gut mit Leinöl behandelt werden. Leinöl gibt der Haut die Feuchtigkeit die sie braucht und schützt sie ausserdem auch noch vor Wind und Wetter Für die eigene Herstellung von Gesichtsmasken kann Leinöl sehr gut verwendet werden: 3 Teelöffel Bio-Magerquark, 1 Teelöffel (kaltes!) Leinöl. Gut Vermischen, auftragen und ca. 10 Min. einwirken lassen. Danach sanft abwaschen. Die Haut wirkt sofort genährt. Es kann auch gut bei Neurodermitis eingesetzt werden, das Öl wird dabei auf die betroffene Stelle appliziert. Eine kleine Menge Leinöl kann auch in das Badewasser gegeben werden. Dadurch wird die Haut elastischer und der Juckreiz wird gelindert. Kühl aufbewahren Leinöl muss unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt werden, sonst wird es ranzig. Es sollte nur kalt verwendet werden, da es seine Eigenschaften verliert wenn er erhitzt wird, Leinöl schmeckt besonders gut mit frischem Quark, Kartoffeln („Gschwellti“) mit Quark, zu Salaten oder einfach mit Salz als Dipp. Weitere Informationen unter https://www.zentrum-der-gesundheit.de/leinoel.html#ixzz4sCYvwY3v http://www.naturinstitut.info/leinoel.html |